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Im Rahmen der Umsetzung der eidgenössischen Volksinitiative für eine starke Krankenpflege beschloss der Kanton, die Arbeitsbedingungen des Pflegepersonals zu verbessern. Es wurde ein dreijähriger Maßnahmenplan mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 42 Millionen Franken verabschiedet. Vorgesehen sind eine Lohnerhöhung und eine Anpassung der Nacht- und Wochenendzulagen sowie eine Erhöhung des Personalbestands im Spital Wallis und in der Langzeitpflege. Über einen Zeitraum von drei Jahren sollen rund 60 zusätzliche VZÄ eingestellt werden. Der Kanton bereitet in Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern auch einen GAV vor, um die Sozial- und Lohnbedingungen der Alters- und Pflegeheime und SMZ mit denjenigen des Spitals zu harmonisieren. 

Der SBK Wallis freut sich, dass er mit seinen Forderungen gehört wurde und dass der Staatsrat Massnahmen für das Pflegepersonal ergriffen hat. Dieser hat erkannt, dass neben der Ausbildungsoffensive dringend in das bestehende Personal investiert werden muss. Lohn- und Zulagenerhöhungen sind wichtig für die Aufwertung des Berufs, aber besonders bemerkenswert sind die Investitionen in neue Stellen, die der Entlastung des Personals dienen sollen, und die Ausarbeitung eines Gesamtarbeitsvertrags in der Langzeitpflege. Diese Maßnahmen zeugen von einem nachhaltigen Engagement für ihre Rahmenbedingungen. Die Finanzierung dieser muss langfristig gesichert werden. Der SBK dankt allen Personen, die zu dieser wichtigen Verbesserung der Arbeitsbedingungen nicht nur der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner dieses Kantons, sondern des gesamten Pflegepersonals beigetragen haben.

Veröffentlicht am 12.06.2023